
Hochbeet bauen
Mehrere Vorteile bietet ein Hochbeet. Die wichtigste Eigenschaft ist, dass es den Rücken schont. Aufgrund der angenehmen Arbeitshöhe ist kein Bücken mehr notwendig beim Unkraut zupfen, pflanzen oder dem Ernten des Gemüses. Es kann aber auch als Zierbeet dienen und behält dabei seine Vorzüge. Es kann auch gleichzeitig als Sichtschutz verwendet werden oder einfach nur als Kräuterbeet. Die Wahl des Materials hängt unter anderem auch vom Geldbeutel ab. Ob nun ein Preiswertes das seinen Zweck erfüllt oder die teure Variante aus geschwungenem, gemauertem Naturstein. Das Ganze ist auch eine Kostenfrage sowie auch eine Zeitfrage.
![]() © coscurro sxc.hu Der Bau beginnt
Wenn die Grundfläche festgelegt wurde, müssen die Seitenwände konstruiert werden, da nachdem die Erde eingefüllt wurde viele Tonnen Gewicht darauf drücken. Sollte es einmal ausgiebig regnen, wird der Druck noch stärker. Die günstigste Möglichkeit ist ein rostfreier Metallanker, der in den Boden betoniert wird und robuste Balken eingeschraubt werden. Die Ankerfüße müssen so tief einbetoniert werden, dass sie, dass der Balkenhalter über das Erdniveau noch herausragt. Die Holzbalken dürfen den feuchten Grund an keiner Stelle berühren. Es ist, egal ob die Anker, die sich im Boden befinden, auf der gleichen Höhe liegen, da diese aufgrund der Überlänge später auf gleiche Höhe gesägt werden.
Die Materialien, die dabei verwendet werden, werden normalerweise zum Aufstellen von Sichtschutzwänden genutzt und erhältlich in jedem Baumarkt. Es ist Estrichbeton welcher genommen wird mit einer Körnung von 0,8. Diesen gibt es auch in 40-Kilosäcken im Baumarkt für wenig Geld. Wenn der Beton nach ein bis zwei Tagen in ausreichender Form abgebunden ist, geht es weiter mit dem Einmessen der Balken. Die Balken für die Mitte sollten noch verschraubt werden mit einer Gewindestange, um nicht auseinandergedrückt zu werden vom späteren Eigengewicht.
Die Wände des Hochbeetes bestehen sind aus massiven Baubohlen mit einer Dicke von 4 Zentimetern. Sie werden zusätzlich mit Holzschutzfarbe eingepinselt, um ein Wegfaulen so weit wie möglich hinauszuschieben. Mit angemessenen dimensionierten Schrauben sollte nicht gespart werden, um die Bohlen auf die Balken zu schrauben. Es sollte jedes Loch von der Baubohle vorgebohrt werden, damit es nicht reißen kann. An die Innenwände gehört eine wasserdichte Folie um die Feuchtigkeit im Beet zu halten und das diese nicht in das Holz, das möglicherweise fault, entweicht. Die Folie bleibt am Boden offen, damit das Regenwasser versickern kann.
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Die Befüllung
Die untere Lage der Befüllung besteht aus Pflanzenmaterial, das langsam verrottet, wie holzige Äste, welche mehrere Jahre benötigen, um sich ganz in Humus zu verwandeln. Normaler Mutterboden kommt über die Schicht aus Geäst. In höheren Lagen kann der noch angereichert werden mit nährstoffreichem Humus oder Kompost. Vor den obersten 30 Zentimetern empfiehlt sich das Anbringen einer Wühlmaussperre. Ein dünnmaschiger, zersetzungsfreier, nicht durchbeißbarer Draht ist empfehlenswert. Dann kommt noch die restliche Erde darauf und das Hochbeet ist fertig. Dieses kann nun bepflanzt werden mit Küchenkraut oder Blümchen. Schön sieht es aus, wenn die Seitenwände noch verkleidet werden mit Clematis, Wein oder Klimme. Ein Hochbeet ist eine dauerhafte Erleichterung und eine tolle Sache.
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