Anleitung zum Rasenmähen und vertikutieren

 

 

Zur guten Rasenpflege gehört das Vertikutieren genauso wie das Mähen, Düngen und Wässern.

 

 

Gerade nach dem Frühjahr, wenn sehr oft gemäht wurde, neigt der Rasen zum verfilzen, weil beim Mähen immer wieder Rester des Grasabschnittes auf dem Rasen liegen bleiben. Durch diese Rester steigt die Gefahr der Moosbildung im Rasen. Dies Moosbildung wird mit dem Vertikutiervorgang weitestgehend unterbunden. Das Vertikutieren ist eigentlich nicht sehr schwierig, dennoch sind hierbei einige Regeln zu beachten.

 



 

 

Anleitung zum Rasen vertikutieren

 

Beim Vertikutieren wird der Rasen mittels Messern am Rasenvertikutierer angeritzt.

 

Vor jedem Vertikutiervorgang sollte der Rasen noch einmal gemäht werden. Die richtige Rasenhöhe liegt hier bei 3-4 cm. Natürlich sollte der Rasen trocken sein. Derartige Arbeiten führt man am besten vormittags oder abends aus, da bei starker Sonneneinstrahlung das Risiko der Verbrennens des Rasens zu hoch wäre.

 

Je nach Verfilzungsgrad wird nun die Schnitttiefe am Vertikutierer eingestellt. Die Messer sollten dabei immer den Rasen einschneiden. Nach einem Probelauf kann man die Schnitttiefe nochmals nachstellen. Schonen Sie ihren Rasen, indem sie lieber mehrmals im Jahr vertikutieren, anstatt die Vertikutiermesser einmal zu tief zu stellen.

 

Vertikutiert wird nun wie beim Rasen mähen immer in möglichst langen Bahnen. Diese Arbeiten sollten mehrmals im Sommer wiederholt werden. Der fertig bearbeitete Rasen sollte in den Abendstunden gewässert werden da er beim Vertikutieren meist an der Grasnabe leicht beschädigt wird.

 

Auch das Düngen des Rasens ist enorm wichtig. Eine Anleitung wann, wie und wie oft im Jahr gedüngt wird findet ihr hier: Rasen düngen – Wann und wie

 

 

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3 Antworten zu “Rasen richtig vertikutieren”

  1. Treuetest-Paul sagt:

    Ich hab einen Rasen, der leider sehr zum vermoosen neigt. Ich dünge zwar, bekomme das Moos dennoch nicht weg. Ich vermute, dass der Boden zu sehr verdichtet ist, eine Auflockerung mit Sand ist mir aber zu kostspielig. Ich gestehe: Auch ich jage im Frühjahr mit dem Vertikutierer durch den Garten und kann jedesmal Berge von Grünschnitt entsorgen:-(

    Im Internet gibt es nun immer mehr Artikel, die behaupten: Vertikutieren sei nur bei intensiv genutzt Rasenflächen sinnvoll (Fußballplatz usw.), im Garten sei Vertikutieren unnötig ja sogar schädlich (der Rasenfilz schützt den Boden z. B. vor dem Austrocknen, ist er entfernt, muss man häufiger wässern oder der Rasen vertrocknet…

    Hat jemand schon Erfahrung damit, bei einem stark zum Vermoosen neigenden Rasen nur zu düngen, aber nicht mehr zu vertikutieren? Macht das Sinn? Oder hat man nach 3 Jahren nur noch eine Moosfläche statt einer Rasenfläche?

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  2. admin sagt:

    Also ich habe in unserem Garten die Erfahrung gemacht, das Flächen, die zur Moosbildung neigen nur mit Vertikutieren Moosfrei gehalten werden können.
    Zumindests dann, wenn man den Rasen in der Regel 3-5 cm hoch mäht.
    Gute Erfahrungen habe ich aber auch damit gemacht, den Rasen im Frühjahr zu vertikutieren, und dann 1-2 Jahre nicht mehr so tief zu mähen, sondern die Schnitthöhe das ganze Jahr auf höchster Mähstufe 8-10 cm zu lassen. Mit der zeit hat sich das Moos zurückgebildet. Ob es aber bei niedriger Schnitthöhe wieder zurück kommt, kann ich (noch) nicht sagen.

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  3. Ronny sagt:

    @admin: Mit höherem Rasen habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Gefällt meiner Frau zwar nicht, aber egal. Man muß weniger vertikutieren, und die Moosbildung hält sich absolut in Grenzen.

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