Immer wieder neue Fallstricke bietet das Internet. Ein, zwei falsche Klicks, und schon sitzt man in einer Abo-Falle des Internets, von der man gar nichts wusste. Aber aus dieser kommt man relativ schnell raus, wenn man folgende Schritte und Tipps beachtet:

 

 

1. Ignorieren von angehängten Urteilen der Amtsgerichte

Viele dieser Abzocker-Firmen hängen Urteile von Amtsgerichten an. Diese sind für weitere Verfahren nicht verbindlich, oft genug sind sie auch in einen falschen Kontext gesetzt, um den Verbraucher zu beunruhigen. Viele dieser Urteile geben den Verbrauchern Recht und nicht den Abofallen-Betreibern.

 

2. Ruhig bleiben – auch bei Inkassounternehmen

Ein häufiger Fehler ist, dass gezahlt wird, wenn die Forderungen an ein Inkassounternehmen weitergegeben werden. Aber auch dies sind nur Unternehmen, sie haben keine Hoheitsrechte.

 

3. keine Verletzung der Aufsichtspflicht


Auch dem Argument, die Eltern hätten die Aufsichtspflicht verletzt, kann entgegengesetzt werden, dass Eltern die Kinder nicht 24 Stunden beobachten müssen und darauf aufpassen müssen, was das Kind vor dem PC tut. Grundsätzlich gilt: Verträge mit Minderjährigen sind unwirksam.

 

4. Gerichtspost beachten

Wichtig ist aber die Post vom Gericht – ein meist gelber Umschlag von einem Amtsgericht. Hier ist es wichtig, Widerspruch – und zwar fristgemäß – einzulegen.

 

Bis dahin ist aber Ruhe bewahren wichtig – keinesfalls Zahlen!

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