In Zeiten der immer größer werdenden Produktvielfalt bei Computersystemen ist es relativ schwer einen fertig zusammengebauten PC zu bekommen, der alle Komponenten beinhaltet die man sich wünscht.

 

Leider werden immer noch zu viele Menschen abgeschreckt, da einen PC zusammenzubauen ja angeblich so schwierig ist.

 

 

Wenn man allerdings ein paar Punkte beachtet, kann jeder, der etwas Feingefühl besitzt seinen PC mit dieser Anleitung selbst zusammenbauen.

 

Zwingend benötigte Komponenten sind:

Gehäuse, Netzteil, Mainboard, Prozessor (CPU), CPU-Lüfter, RAM-Bausteine, Festplatte, Grafikkarte (wenn nicht im Mainboard integriert, oder diese zu schwach), CD/DVD-Laufwerk.

 

Aufbau:

Zuerst wird das Gehäuse geöffnet, auf die linke Seite gelegt und das Mainboard aus der Verpackung befreit. Das Mainboard wird nun kurz so in das Gehäuse gelegt, dass die Außenanschlüsse in der oberen linken Ecke liegen, wo auch die passenden Aussparungen dafür vorhanden sind.

Auf dem Mainboard sind Löcher für Schrauben, durch die man nun mit einem Bleistift auf dem Gehäuse markiert, wo die Abstandhalter angebracht werden müssen. Danach das Mainboard wieder herausnehmen und sicher verstauen.

Die beim Gehäuse mitgelieferten Abstandhalter nun an den angezeichneten Stellen im Gehäuse anbringen.

 

Wichtig: nur an diesen Stellen anbringen und sonst keine !!! Ansonsten kann das Mainboard beschädigt werden.

 


 

Nun wird das Mainboard bestückt. Hier wird zuerst der Prozessor eingebaut. Erst die Prozessorthalterung entriegeln und dann den Prozessor einstecken. Hier muss darauf geachtet werden, dass er auch richtig herum eingebaut wird (es gibt nur einen richtigen Weg!). Zum Einstecken keinen Druck ausüben oder Verkanten sondern ihn nur vorsichtig hineingleiten lassen. Wenn er nicht hineingleitet muss nochmals die Verriegelung und die korrekte Richtung überprüfen. Danach die Prozessorhalterung am Mainboard wieder verriegeln.

 

Nun wird die mitgelieferte Wärmeleitpaste auf den Prozessor aufgetragen. Nur einen kleinen Klecks auf die Mitte des Prozessors auftragen und auf dem Kern (nur auf dem Kern) verstreichen. Es darf nur eine hauchdünne Schicht sein. Evtl. überschüssige Menge wieder entfernen.

 

Nun den Prozessortkühler in der angegebenen Weise anbringen (Ist von Kühler zu Kühler unterschiedlich). Wichtig: Den Stromstecker des Lüfters einstecken!

 

Anschließend werden die RAM-Bausteine eingebaut. Je nach Anzahl der RAM-Bausteine und der Anzahl der RAM-Bänke auf dem Mainboard, werden die RAM-Bausteine in der Reihenfolge eingebaut, die an den RAM-Bänken angegeben ist.

 

Wenn im Gehäuse noch kein Netzteil montiert ist, wird dieses jetzt eingebaut und mit den zugehörigen Schrauben fixiert. Danach das Mainboard ins Gehäuse einbauen und mit den beiliegenden Schrauben fixieren. Die Schrauben nicht zu fest anziehen, da sonst das Mainboard beschädigt werden kann. Nun noch das Stromkabel des Netzteils mit dem Stromanschluss des Mainboards verbinden. Nun können sie Festplatte und das/die Laufwerk(e) eingebaut werden. Einfach in den passenden Slot stecken, soweit verschieben bis sie nach vorne passen liegen und mit Schrauben fixieren.

Die Stromkabel an die Festplatten und Laufwerke anschließen  und die Datenkabel an das Mainboard anschließen. Die passenden Steckplätze werden im Handbuch inkl. Ihrer Position beschrieben.


 

Als letzten Punkt werden nun die Karten (Grafikkarte, Soundkarte, etc) eingebaut. Hierzu werden die Slotbleche an der hinteren Gehäusewand entfernt (entweder die Schrauben entfernen, oder das Slotblech muss herausgebrochen werden).

 

Immer mit der Grafikkarte beginnen.

 

Um eine Karte einzubauen wird diese einfach mit der kompletten Unterseite auf den passenden (wirklich den passenden, vorher die Einkerbungen prüfen!!!) Slot gelegt und dann mit gleichmäßigem Druck die Karte hineinstecken(ohne Gewalt). Dann das Slotblech der Karte mit dem Gehäuse verschrauben. Evtl. den Stromanschluss der Karte passend anschließen.

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